DANIEL EGGLI

Schon als Kind begeisterte sich Daniel Eggli – angeleitet vom Großvater – für das Schnitzen von Holz. Seine Begeisterung für das Material ist geblieben. Allerdings hat sich das Werkzeug, mit dem er arbeitet, erst während seines Studiums an der Kunsthochschule Zürich herausgebildet: die Kettensäge!
Die Bildhauerei mit der Kettensäge eröffnete ihm „ein neues Universum“, sagt er – eines mit Suchtcharakter: „Die Geschwindigkeit der Kettensäge, die Dynamik beim Sägen, überträgt sich auf die Skulptur und bringt Bewegung“, so der Schweizer.
Seine Werke sind Figuren aus dem täglichen Leben. Feine Beobachtungen, die er mit Witz und einer unverkennbaren Handschrift auf seine Figuren überträgt, verleihen seinen Skulpturen das gewisse Etwas. Wobei die Raubeinigkeit der Kettensäge verhindert, dass Eggli sich auf Details kapriziert. Es sind die simplen Konturen und Umrisse, die bestimmte Haltung, das gelungene Zusammenspiel der Oberflächen, die seine stets gesichtslosen Figuren so kantig, lebensecht und liebenswert machen.

STATIONEN

  • 1972 geboren in Rorschach (CH)
  • 1997- 2001 Studium an der Hochschule der Künste Zürich (CH)
  • 2001 Förderpreis der Hochschule der Künste Zürich (CH)
  • Seit 2001 freischaffender Holzbildhauer mit Atelier in Rheineck (CH)
  • Seit 2001 diverse Ausstellungen im In- und Ausland
  • Seit 2002 Dozent an der Scuola di Scultura di Peccia (CH)
  • 2006 Preis der Perincioli Stiftung zur Realisierung der Ausstellung „Stein und Holz“ auf dem Skulpturenweg in Peccia (CH)
  • 2007 ART FAIR 21, Köln
  • 2008 Art Karlsruhe
  • Seit 2010 Dozent an der Kunstschule Liechtenstein (FL)
  • 2010 Art Karlsruhe
  • 2011 ART FAIR 2011 in Bologna
  • 2012 Martini Arte Internazionale, l‘Antico Borgo Monchiero (Italien)