GUDRUN REUBEL

Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der Radierung. Ihre künstlerische Bildsprache baut sich formal und inhaltlich aus dem Spannungsfeld von Gegensätzen auf. Durch die verschiedensten Radiertechniken – Ätzung, Kaltnadel, Prägedruck, Collage – die sie zum Teil selbst entwickelt hat und oft in ihren Bildern kombiniert, erzielt die Künstlerin Kontraste: hell-dunkel, die Linie steht in Opposition zu flächiger Bildgestaltung, eckige Formen treffen auf runde. Reliefartige Strukturen und eine rein aus den Bildmitteln aufgebaute, perspektivische Sogwirkung ziehen den Blick des Betrachters in die Tiefe. Jene Bilder, in denen sie real existierende Schriften wie die Braille-Schrift oder z.B. Hauszeichen der Insel Sylt ebenso einsetzt wie schriftähnliche Phantasie-Zeichen, transportieren viele Botschaften und eröffnen die unterschiedlichsten Erfahrungsräume. Ihr Werk wurde bei verschiedenen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt, u.a. im Haus der Kunst München, wo die Bayerische Staatsgemäldesammlung mehrere Bilder ankaufte.

STATIONEN

  • 1944 geboren in Oberndorf
  • lebt und arbeitet in Fridolfing
  • Mitglied bei: BBK München/Oberbayern, GEDOK München, FMDK (freie Münchner und Deutsche Künstlerschaft)

ÖFFENTLICHE ANKÄUFE

  • Stadt Burghausen
  • Stadt Traunstein
  • Landratsamt Fürstenfeldbruck
  • Staatliches Hochbauamt Rosenheim
  • Bayerische Staatsgemäldesammlungen