MAYA FENDERL

MAYA FENDERL

MAYA FENDERL

Die Bildhauerin (Jahrgang 1990) ist geboren in Possenhofen am Starnberger See. Sie lebt und arbeitet aber mittlerweile in Großropperhausen im Knüll.

Maya Fenderls großformatige Arbeiten von eigenwilliger, leuchtender Farbigkeit und ungewöhnlicher, organischer Form bekunden ihre Beschäftigung mit der Vase als keramische Plastik. Ihr Anliegen ist es, mit ihren Arbeiten einen Hauch Absurdität und bunte Skurrilität in unseren visuellen Alltag zu bringen – ein Moment der Überraschung und des Erfreuens. Die Formen entstehen zumeist intuitiv im Laufe der Arbeit, beruhen auf Erfahrungen der bereits entstandenen Werke und gehen auf unterschiedlichste Inspirationen wie z.B. interessant gestaltete Interiors zurück. Die Keramiken sind aus weißem, teilweise schamottiertem Ton aufgebaut. Einige Elemente werden gedreht, andere extrudiert oder frei geformt. Diese Elemente werden in der großen Vase zu einer spielerischen Einheit, in der sich Farbkontraste und Strukturen überlagern. Für ihre Farbigkeiten hat sie sich eine Reihe an Techniken erarbeitet, welche die verschiedenen Texturen, matten und glänzenden Flächen hervorbringen. Diese bilden neben der Form einen zentralen Bestandteil der Arbeiten. Farbkontraste und Strukturen überlagern sich. Für Maya Fenderl sind Form und Farbe untrennbar verbunden – erst durch die Farbe erhält die Form ihren spezifischen Charakter.

Im Herbst 2024 wurde Maya Fenderl mit ihrem Vasenobjekt „90s Sunset“ mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet.
Die Bayerischen Staatspreise werden seit 1952 vom Bayerischen Wirtschaftsministerium für besondere gestalterische und technische Leistungen im Handwerk verliehen, die weit über dem Durchschnitt liegen. Zu den Vasen von Maya Fenderl schieb die Jury:

„Farbkontraste und Strukturen überlagern sich in der Arbeit der Keramikerin Maya Fenderl. Frei geformte Elemente werden in der großen Vase zu einer spielerischen Einheit.“

Die GALERIE KUNSTSTÜCKE freut sich sehr, diese besondere Künstlerin mit ihrer ureigenen Handschrift ab 2025 in München zu vertreten.

 

STATIONEN

  • 1990 geboren in Possenhofen/Starnberg
  • 2006 Mittlerer Schulabschluss an der Montessorischule Dietramszell
  • 2011 Humanistisches Abitur am Gymnasium und Kolleg St. Matthias, Wolfratshausen
  • 2011-2013 Studium der Italianistik und Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU)
  • 2013 Besuch des international munich art laboratoriums (IMAL), München
  • 2014 Tischlerlehre an der Berufsfachschule
    für Holzbildhauerei und Schreinerei, Berchtesgaden
  • Juni 2024 Diplom Freie Kunst Keramik an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle (Saale)
    2017-2024 Studium in der Keramikklasse der Burg Giebichenssteinstein, Halle (Saale)
  • seit 2025 vertreten in der Galerie Kunststücke

AUSSTELLUNGEN

2024

  • Ausstellung Look what we found, Basel
  • Nominierung und Ausstellung Talente Wettbewerb 2024, München

2023

  • Gemeinschaftsausstellung NO DRESSCODE, Galerie Rund3 , Kambs
  • Teilnahme bei der Ausstellungsreihe ABC: T für Traum, Burggalerie im Volkspark, Halle
  • Teilnahme Gruppenausstellung Burg Voyage der Landesvertretung Sachsen-Anhalt, EU-Parlament Brüssel
  • Gemeinschaftsausstellung Teloneros im Kunstmuseum Moritzburg, Halle

2022

  • Nominierung für den Nachwuchspreis YOUNG TALENTS 2022, Töpfermarkt Izanang
  • Klassenausstellung auf dem Keramikmarkt Dießen
  • Teilnahme bei der Sommerausstellung in der Galerie Nord, Halle
    Ausstellungsbeteiligung in der Galerie Zeitkunst in Halle
  • Familienausstellung Landpartie 2.0 auf dem Kunst und Werkhof Großropperhausen

2020

  • Ausstellung Stockschwamm Keramikklasse Burg Giebichenstein in der Galerie Handwerk, München

2019

  • Gemeinschaftsausstellung WESEN in der Galerie 196tm, Leipzig
  • Gemeinschaftsausstellung in der Galerie Töplitz in Werder/ OT Töplitz
  • Einzelausstellung im Studentencafé Konsum der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle

2017-23
Jährliche Teilnahme an der Jahresausstellung der Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle
2018 Gemeinschaftsausstellung des Burg Emaille-Kurses in der Burg2 Galerie, Halle
2013 Jahresausstellung des international munich art laboratoriums (IMAL), München

AUSZEICHNUNGEN & FÖRDERUNGEN

    • Bayerischer Staatspreis für Keramik 2024
    • 2016 2.Platz und Förderpreis des schulint. Dannerwettbewerbs, Berchtesgaden
    • 2015 1.Platz des schulinternen Dannerwettbewerbs der Berufsfachschule Berchtesgaden

     

    ARBEITEN IN ÖFFENTLICHEN SAMMLUNGEN/MUSEEN

      • Kunstmuseum Moritzburg, Landesmuseum Sachsen-Anhalt, Halle (Saale)
      • Neue Sammlung, Pinakothek der Moderne, München

       

      VEIT  HOFMANN

      VEIT HOFMANN

      VEIT HOFMANN

      Der 1944 in eine Künstlerfamilie geborene Veit Hofmann hat in Dresden bei G. Kettner und H. Kunze studiert und ist seit 1972 freischaffend tätig. Sein Atelier befindet sich im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, wo er bereits seine Kindheit verbrachte. Von expressiv-figurativen Anfängen ausgehend, gelangte Hofmann zu einer vielstimmigen, zwischen den Gattungen changierenden Kunst. Neben der Malerei beschäftigt er sich v.a. mit graphischen Techniken und Collagen, die er wiederum aus zerschnittenen, eigenen Grafiken fertigt. Die aus diesem schöpferischen Prozess gewonnenen Erkenntnisse überträgt der Künstler wechselseitig in seine Bilder und Druckgrafiken. Auch die Verwirklichung raumerfassender, gestalterischer Dimensionen reizt Hofmann, wie zuletzt die vielbeachtete Installation „Anemophile“ im Stadtmuseum Dresden 2015. Oder seine Rauminstallation im Alten Stadtsaal Speyer im Jahr 2000. Generell sucht Hofmann bei seinen Projekten gerne den Dialog mit Schriftstellern oder Komponisten.

      • 1962 geboren in Frankfurt am Main
      • 1997- 2001 Studium der Malerei an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart bei Prof. K.R.H. Sonderborg
      • 1989/90 Studium bei Professor Pijuan (Facultad de bellas Artes Universidad de Barcelona)
      • Tütenprojekt Kunst-Politik Dialog mit Ministerium für Familie, Kunst, Weiterbildung, BW und Ministerium für Bildung, Schleswig-Holstein
      • 2001 Einzelausstellung im German House in New York (United Nations Square)
      • 2004 Ankauf durch Sammlung Frieder Burda und Teilnahme an der Eröffnungsausstellung des Museums Frieder Burda, Baden Baden
      • Ausstellungen/Buchveröffentlichung „Die Thitz Welt“ in NY, Schweiz, Österreich, Shanghai
      • 2005 Erste Thitz-Arbeit in der Sammlung Reinhold Würth (Künzelsau)
      • Gestaltung des SWR 3 New Pop Festival Plakates in Baden Baden
      • 2006 Ankauf und Ausstellung im Museum Offenburg
      • Ausstellung Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
      • Ausstellungsreihe und Katalogbuch „Gemalte Städte“ (u.a. NY, Miami…)
      • 2007 Miami Children’s Museum, Ausstellung und Tütenprojekt
      • 2008 Museumsausstellung „Cultural Centre of the City of Athens“ mit Tütenprojekt (Katalog)
      • Museum Goch, Ausstellung „die Aquarelle“
      • Ausstellung in Brasilien (Museum de Arte de Londrina)
      • 2010 Museumsausstellung mit Katalog „Wundertüte“ in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau und im Museum Heraklion Athen
      • 2012 Internationale Ausstellung mit Katalog „Thitz-Art saves the world“ im privaten Sammlermuseum Chungdamn Art Center in der Rumian Collection, Seoul (Korea)
      • 2014 Bag Art Global Tütenprojekte im Kunstmuseum Solingen und Museum Erfurt
      • 2015 Städtische Galerie Kunstverein Villa Streccius, Landau (Katalog).

      ANKÄUFE VON MUSEEN ODER ÖFFENTLICHEN EINRICHTUNGEN:

      • Museum Frieder Burda, Baden-Baden 2004
      • Sammlung Würth, Künzelsau 2005
      • Giovane Elber-Stiftung, 2008
      • Geschenk für Bundeskanzlerin Angela Merkel, 2013
      • Sammlung Rudolf August Oetker, Bielefeld 2009 (Bag Art 4 x 2 m)
      • Museum of Photography, Seoul, Korea 2013

      INGE KNORR

      INGE KNORR

      INGE KNORR

      wurde 1963 in Wuppertal geboren und hat von 1985-1990
      an der Folkwang-Schule Essen studiert .
      Sie sagt über sich selbst und über ihre illustrative Malerei:

      „Ich bin eine unentwegte Geschichtenerzählerin.  

      Ich liebe das Bizarre der menschlichen Begegnungen und verstehe es, aus Alltagssituationen eine besondere Begebenheit zu kreieren. Phantasie und Wirklichkeit mischen sich wie selbstverständlich auf meinen Bildern. Vielleicht wird Dein Kopf wach beim Anblick meiner Bilder!?“

       

       

      AUSSTELLUNGEN (Auswahl)

      2020   Projekt „Einer geht über das Land“
      2019    Kunstverein Bonn Bad Godesberg
      2018    Strandhalle Ahrenshoop,
                     Kunststation Marienhospital, Herne-Eickel
      2017    Kunsttage Rhein Erft, Abtei Brauweiler
      2015    Bandfabrik Wuppertal
                     Kunsttage Rhein-Erft, Abtei Brauweiler
      2014    Rathaus der Stadt Sprockhövel
                     Bauverein Sprockhövel
      2014    Galerie 46, Mülheim
      2013    Bayer Leverkusen
      2012    Kunsttage Rhein-Erft, Abtei Brauweiler
      2010    Galerie der Klinik Hattingen Blankenstein
                    Forschungs- und Entwicklungszentrum Witten FEZ
      2009    Galerie der VHS Schwetzingen
      2008    Bauverein Sprockhövel
      1997-2003    Galerie Kunst Luley, Wuppertal
      1996    Stadtsparkasse Ratingen
      1994    Gallery „C“, Raleigh, North Carolina
                    Dresdner Bank Wuppertal
      1993    Gallery „C“, Raleigh, North Carolina
      1992    Galerie Polyprint, Wuppertal
      1990    Galerie Polyprint, Wuppertal    

      GUDRUN REUBEL

      GUDRUN REUBEL

      GUDRUN REUBEL

      Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der Radierung. Ihre künstlerische Bildsprache baut sich formal und inhaltlich aus dem Spannungsfeld von Gegensätzen auf. Durch die verschiedensten Radiertechniken – Ätzung, Kaltnadel, Prägedruck, Collage – die sie zum Teil selbst entwickelt hat und oft in ihren Bildern kombiniert, erzielt die Künstlerin Kontraste: hell-dunkel, die Linie steht in Opposition zu flächiger Bildgestaltung, eckige Formen treffen auf runde. Reliefartige Strukturen und eine rein aus den Bildmitteln aufgebaute, perspektivische Sogwirkung ziehen den Blick des Betrachters in die Tiefe. Jene Bilder, in denen sie real existierende Schriften wie die Braille-Schrift oder z.B. Hauszeichen der Insel Sylt ebenso einsetzt wie schriftähnliche Phantasie-Zeichen, transportieren viele Botschaften und eröffnen die unterschiedlichsten Erfahrungsräume. Ihr Werk wurde bei verschiedenen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt, u.a. im Haus der Kunst München, wo die Bayerische Staatsgemäldesammlung mehrere Bilder ankaufte.

      STATIONEN

      • 1944 geboren in Oberndorf
      • lebt und arbeitet in Fridolfing
      • Mitglied bei: BBK München/Oberbayern, GEDOK München, FMDK (freie Münchner und Deutsche Künstlerschaft)

      ÖFFENTLICHE ANKÄUFE

      • Stadt Burghausen
      • Stadt Traunstein
      • Landratsamt Fürstenfeldbruck
      • Staatliches Hochbauamt Rosenheim
      • Bayerische Staatsgemäldesammlungen